Wilkommen auf der Website der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd
Neues Gebäudekonzept der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd
Das Presbyterium (die Gemeindeleitung) der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd hat sich im Jahr 2023 (wie auch schon in den Jahren zuvor) Gedanken über die Zukunft ihres umfangreichen Gebäudebestandes gemacht. Viele Dinge verändern sich in den Kirchen. Die Zahl der Menschen, die sich zu den christlichen Gemeinden zählen, wird geringer. Gleichzeitig stehen immer weniger Finanzmittel zur Verfügung. Diese Tendenz wird sich in den nächsten Jahren nach menschlichem Ermessen fortsetzen und vielleicht noch verschärfen.
Aus diesem Grund hat sich das Presbyterium im Recklinghäuser Süden schweren Herzens dazu entschlossen, zwei der Standorte in absehbarer Zukunft einer neuen Nutzung zuzuführen. Es handelt sich um die Reformationskirche mit Gemeindehaus und ehemaligem Pfarrhaus, sowie die Philipp-Nicolai-Kirche samt Gemeinderäumen im Untergeschoss und das Pfarrhaus am Philipp-Nicolai-Platz. Einzig der Standort rund um die Lutherkirche an der Bochumer Straße – immerhin die zweitälteste evangelische Kirche in Recklinghausen – bleibt erhalten.
Pfarrer Dietmar Schorstein bringt die Stimmung im Presbyterium auf den Punkt: „Dieser Schritt fällt uns sehr schwer. Kirchen und Gemeindehäuser zu eröffnen, wie z.B. in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg, ist natürlich viel schöner, als welche zu schließen. Aber die Zeiten haben sich geändert. Die Entscheidung war wirklich nicht leicht, fiel aber im Presbyterium einstimmig.“
Bestandteil des Beschlusses des Presbyteriums ist allerdings auch folgendes, wie Pfarrer Martin Janus betont:
„Es soll weiterhin die Möglichkeit bestehen, dass sich Gruppen bis ca. 40 Personen an der Pestalozzistraße und am Philipp-Nicolai-Platz treffen und auch Gottesdienst feiern.
Die Kirchgebäude sollen nach Möglichkeit erhalten bleiben, auch wenn sie eine andere Nutzung erhalten.
Und die neue Nutzung der Standorte soll einen sozialen bzw. diakonischen Charakter haben.“
Und Pfarrer Heinz-Jürgen Roch unterstreicht: „Wir wollen mit Gruppen, Kreisen, Chören und Gottesdiensten auch in Hochlarmark und in der ECA-Siedlung/König Ludwig durch ein aktives Gemeindeleben „vor Ort“ präsent bleiben.“
Aktuell finden Gespräche mit möglichen Investoren statt.